Mitgliederversammlung der Welthungerhilfe

Mitgliederversammlung der Welthungerhilfe

Geflüchtete aus Nigeria in Bosso, Region Diffa in Niger, erhalten 2016 Hilfsgüter. Obwohl die Gegend fruchtbare Böden hat, gibt es in den Sperrzonen kaum ackerbauliche Produktion und Fischfang. © Welthungerhilfe

Heute war ich als Beauftragter meiner Fraktion bei der Mitgliederversammlung der Welthungerhilfe. In einer Zeit, wo multilaterale Hilfen und Angebote in der Kritik stehen und durch immer weniger Geld aus den öffentlichen Haushalten für humanitäre Hilfen zur Verfügung gestellt werden, sind Organisationen wie die Welthungerhilfe von unschätzbarem Wert. Die Welthungerhilfe setzt sich seit über 60 Jahren dafür ein, Hunger und Armut weltweit zu bekämpfen. Mit Projekten in mehr als 30 Ländern fördert sie nicht nur die Versorgung mit Nahrung, sondern auch nachhaltige Entwicklungsprojekte, die Bildung, Landwirtschaft und Gesundheit stärken.

Besonders beeindruckend ist, wie die Organisation lokale Partner einbindet und Hilfe zur Selbsthilfe leistet. Damit schafft sie langfristige Perspektiven und fördert Resilienz in Krisengebieten. Angesichts wachsender Herausforderungen durch Klimawandel, Konflikte und soziale Ungleichheit zeigt die Welthungerhilfe, wie wichtig solidarisches Handeln ist. Sie finanziert sich zu einem großen Teil aus Spenden und beweist dabei beeindruckende Transparenz. Für uns als Gesellschaft ist es entscheidend, diese Arbeit weiterhin zu unterstützen – sei es durch politisches Engagement oder persönliche Beiträge. Nur gemeinsam können wir eine Welt ohne Hunger schaffen.

Auf der Mitgliederversammlung haben wir neben den Tätigkeitsberichten auch das Präsidium der Welthungerhilfe neu gewählt. In diesem Zusammenhang herzlich willkommen an die Neuen im Präsidium,  Prof. Dr. Kaosar Afsana und Dorothy Okello!