
DSW Medienpreis „Weltbevölkerung“
Ich freue mich sehr, dass ich zur Verleihung des Medienpreises „Weltbevölkerung“ 2024 der Deutschen Stiftung Weltbevölkerung (DSW) eingeladen wurde. Die Vorträge waren nicht nur interessant, sondern regten auch zum Nachdenken an. Besonders die ausgezeichneten Beiträge und die Themen, die die Preisträgerinnen und Preisträger in den Fokus rückten, sind von großer gesellschaftlicher Bedeutung.
Der erste Preis ging an Bettina Rühl und Arndt Peltner für ihre aufrüttelnde Arbeit „Homosexuellen-Verfolgung in Afrika und der Einfluss von US-Missionaren“. Sie beleuchteten die besorgniserregende Entwicklung, dass immer mehr afrikanische Länder Gesetze gegen Homosexuelle verabschieden – befeuert durch den Einfluss konservativer US-Missionare.
Brigitte Wenger wurde für ihren Beitrag „Spielend gegen Widerstände“ ausgezeichnet. Sie zeigte, wie Fußball in Ghana für Mädchen vom umkämpften Recht zum Symbol der Hoffnung wurde, sowohl sportlich als auch gesellschaftlich.
Den dritten Preis erhielten Anne Ackermann und Tobias Asmuth für ihre eindrucksvolle Reportage „Femizide in Kenia“. Sie dokumentierten, wie tödliche Gewalt gegen Frauen Proteste auslöst und Hoffnung auf gesellschaftlichen Wandel weckt.
Der Sonderpreis ging an Miri Watson und Isabella Finholdt für „Gambia: Verstümmelte Rechte“. Sie berichteten über den Widerstand gegen die geplante Wiedereinführung der weiblichen Genitalverstümmelung – ein Thema, das dringend Gehör verdient.
Diese Beiträge verdeutlichen, wie wichtig engagierter Journalismus für eine gerechtere Welt ist. Es war eine Ehre, dabei zu sein.