Z ur Eröffnung des neuen europäischen Exzellenzzentrums für Ziviles Krisenmanagement am 17. September erklärt Ottmar von Holtz, Sprecher für zivile Krisenprävention:

Mit dem Exzellenzzentrum für Ziviles Krisenmanagement (CoE) in Berlin haben die Mitgliedsstaaten nun ein wertvolles neues Vernetzungsinstrument, mit dem Wissen und Erfahrungen im Bereich der zivilen Konfliktbearbeitung umfassend ausgetauscht werden können. Mit vereinter Kraft und gemeinsamem Know-how können die derzeit 18 Mitgliedsstaaten noch besser zur friedlichen Beilegung von bewaffneten Konflikten in der Nachbarschaft der EU beitragen.

Ein wichtiger Teil der Arbeitsweise im CoE sind sekundierte Fachleute aus den Mitgliedsstaaten, zum Zeitpunkt der Eröffnung sind es bereits zwei Gast-Expertinnen. Nun ist es wichtig, möglichst bald viele weitere Sekundierte nach Berlin zu holen und einen umfassenden Austausch zu ermöglichen.

Eine der wichtigen Fragen, mit dem sich das CoE beschäftigt, ist die Erhöhung des Frauenanteils in zivilen Friedensmissionen. Dazu fand am Vortag der Eröffnung ein Workshop mit Expertinnen und Experten statt. Hier muss die Bundesregierung endlich deutlichere Fortschritte an den Tag legen und kann von den Erkenntnissen des Zentrums sicher sehr profitieren.

Herzlichen Glückwunsch an den Gründungsdirektor Dr. Volker Jacoby zu diesem besonderen Tag und alles Gute für das Team des CoE für ihre wertvolle Arbeit.